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Was ist klinischer Endocannabinoid-Mangel

Der klinische Endocannabinoidmangel oder DECC ist laut Forschern eine Erkrankung, die mit einer Reihe von Krankheiten wie IBS, Migräne und Fibromyalgie in Verbindung steht. Bisher wurden nur sehr wenige Studien zu dieser hypothetischen Störung durchgeführt, aber es wurde nachgewiesen, dass sie tatsächlich existiert. Das ESC oder Endocannabinoid-System existiert, um die verschiedenen biologischen Systeme unseres Körpers zu überwachen. Die erste Aufgabe dieses Systems besteht darin, dabei zu helfen, das Gleichgewicht des menschlichen Körpers wiederherzustellen und ihn in einem optimalen Gesundheitszustand zu halten. Es ist jedoch anzumerken, dass noch nicht die gesamte Ärzteschaft das Konzept wirklich akzeptiert hat, aber es gibt immer mehr Forschungen zu diesem Thema.

Der Ausgangspunkt für den klinischen Endocannabinoid-Mangel ist ESC

Bevor wir auf die verschiedenen Forschungsarbeiten zu diesem Defizit eingehen, ist es sehr wichtig, über die Rolle des Endocannabinoid-Systems sowie über alle grundlegenden Elemente, aus denen es besteht, zu sprechen. In unserem gesamten Zentralnervensystem und Immunsystem bilden bestimmte Teile unseres Gehirns und der wichtigsten Organe Rezeptoren. Im Allgemeinen werden diese in zwei Kategorien unterteilt: die CB1- und CB2-Rezeptoren. Diese dienen sowohl externen als auch internen Cannabinoiden als Zugangspunkt, um mit dem Endocannabinoid-System in Interaktion zu treten. Dadurch kann der ESC durch verschiedene chemische Reaktionen zur Aufrechterhaltung der Homöostase des Körpers beitragen.

Klinischer Endocannabinoidmangel kann daher rühren, dass die Krankheiten wahrscheinlich von einem Problem mit dem Endocannabinoidsystem herrühren. Dies kann durch defekte oder fehlende Rezeptoren oder auch durch einen Mangel an körpereigener Endocannabinoid-Produktion verursacht werden. Wenn der Körper nicht mehr in der Lage ist, all diese physiologischen Systeme im Gleichgewicht zu halten, kann es zu Krankheiten kommen. Laut verschiedenen Studien zu diesem Thema sind die Krankheiten, die aus diesem Mangel resultieren würden, in der Regel mit unserem Immunsystem verbunden.

Klinische Endocannabinoid-Defizienz: Welche verschiedenen Forschungsergebnisse unterstützen die Theorie dieser Krankheit ?


Das Konzept des Endocannabinoid-Mangels wurde von dem angesehenen Forscher Dr. Ethan Russo vorgeschlagen. Er führte Studien zu Cannabinoiden durch. In einer Studie aus dem Jahr 2004 schlug er vor, dass ein Cannabinoidmangel die Ursache für viele Krankheiten sein könnte.

Migräne, Blutplasmaplättchen und Serotonin

Migräne gilt als einer von drei Zuständen, die gemeinsame biochemische und klinische Indikatoren aufweisen, die den Verdacht auf einen klinischen Endocannabinoidmangel nahelegen könnten. Studien haben ergeben, dass Migräne eng mit der Endocannabinoidfunktion verbunden ist. Tatsächlich werden die Bereiche, die angeblich mit der Entstehung von Migräne in Verbindung stehen, auch von der Cannabinoid-Aktivität beeinflusst. Darüber hinaus legen die Studien nahe, dass das Endocannabinoid Anandamid, das an der Serotoninübertragung und der Schmerzmodulation beteiligt ist, alle Personen, die unter dieser Beeinträchtigung leiden, positiv beeinflussen würde.

Die Biochemie im Zusammenhang mit Migräne ist schlecht verstanden und vor allem sehr komplex. Es ist jedoch bekannt, dass während der Anfälle eine hohe Serotoninproduktion stattfindet. Die Forschung konnte nachweisen, dass Anandamid und THC die Produktion von Serotonin in großen Mengen verhindern, und zwar hauptsächlich in den Blutplättchen des Blutplasmas. In diesen befinden sich die größten Vorräte an Serotonin. Der Neurotransmitter ist jedoch auch im Gehirn und im enterischen Nervensystem zu finden. Forscher gehen davon aus, dass die Freisetzung von Serotonin aus den Blutplättchen die Migräne auslöst. Außerdem wäre Migräne im Grunde genommen eine Blutkrankheit.

Die Auswirkungen von THC auf die Serotoninproduktion und seine anschließende Intervention bei der Linderung von Migräne legen nahe, dass ein Mangel an Cannabinoiden die Ursache des Problems sein könnte. Verschiedenen Studien zufolge soll ein Mangel an Anandamid die Grundlage für die hohe Serotoninproduktion bilden, die folglich Migräne verursacht. Die Freisetzung von Serotonin im Körper könnte also durch eine gute Konzentration von Anandamid im Gehirn und im Blut verhindert werden. Dadurch werden die mit der Migräne verbundenen Symptome gelindert.

Serotoninmangel und Fibromyalgie

Fibromyalgie wird als neuropsychiatrische Erkrankung angesehen. Der modernen Medizin ist es bislang nicht gelungen, eine echte Behandlung für dieses Syndrom zu finden. Einer Umfrage aus dem Jahr 2014 zufolge sind es etwa 30 % der Menschen, die an diesem Syndrom leiden, die medizinisches Cannabis zu ihrer Behandlung verwenden. Dabei konnte es sich um eine Verschreibung auf Rezept oder nur um eine Selbstmedikation handeln. Etwa 62 % der Betroffenen berichteten, dass sie nach der Behandlung eine deutliche Besserung verspürten.

Eine Studie über die Wirkung von Nabilon bei Fibromyalgie ergab eine deutliche Verbesserung der verschiedenen Symptome bei den Probanden, die Cannabis konsumiert hatten. Eine andere Studie, die in die gleiche Richtung ging, zeigte, dass Cannabis, ob geraucht oder oral eingenommen, die Lebensqualität von Personen mit dieser Krankheit verbessern konnte. Die jüngste Forschung zu diesem Thema wurde 2018 durchgeführt, wo sich 28 Patienten einer 10- bis 12-monatigen Behandlung mit medizinischem Cannabis unterzogen. Die Forscher beobachteten bemerkenswerte Verbesserungen, und zwar in allen Abschnitten der Umfrage. Diese fanden sogar heraus, dass fast 50% der Behandelten nur noch medizinisches Cannabis zur Behandlung der verschiedenen Krankheitssymptome einnahmen.

Es ist auch bekannt, dass Fibromyalgie Auswirkungen auf den Serotoninspiegel in den Blutplättchen hat, und das, obwohl bekannt ist, dass die akuten Schmerzen, die die Patienten empfinden, sehr wohl von einem Serotoninmangel und nicht von einem Überangebot dieses Neurotransmitters herrühren. Es ist noch nicht alles geklärt und um das zu erreichen, wären noch mehr Studien zu diesem Thema nötig.

In einer anderen Studie zu diesem Thema wurde festgestellt, dass etwa 63 % der Fibromyalgie-Patienten auch über Migräne berichteten. In einer anderen Studie, die in die gleiche Richtung ging, waren es 22 % der Migränepatienten, die auch an Fibromyalgie erkrankt waren. Diese Diskrepanz lässt sich zum Teil durch das Geschlecht der Patienten erklären. Es wurde nämlich kein einziger Fall von Fibromyalgie bei Männern berichtet, die an Migräne litten. Außerdem ist anzumerken, dass diese Krankheit größtenteils Frauen betrifft (90 % der Betroffenen).

Die Verbindung zwischen Gehirn und Darm: IBS


Reizdarmsyndrom (IBS) ist eine häufige gastroenterologische Erkrankung. Er verursacht Blähungen, Durchfall und Bauchkrämpfe. Lange Zeit glaubten Forscher, dass das Syndrom eine neuropsychiatrische Störung verursacht, da es sehr häufig mit psychiatrischen Erkrankungen wie PTBS, Depressionen oder Angstzuständen einhergeht. Bei Episoden psychischer Belastung treten sehr häufig akute Symptome auf. Da Endocannabinoide jedoch in den von diesen Störungen betroffenen Hirnarealen und im enterischen Nervensystem exprimiert werden, könnten ihre Wirkungen unabhängig voneinander sein.

Bei IBS spielt auch Serotonin eine sehr wichtige Rolle, da es auf die Darmmotilität, die Flüssigkeitssekretion und die Reaktionsfähigkeit einwirkt. Es ist zu beachten, dass Probanden mit IKS-D (Durchfall) einen hohen Serotoninspiegel in ihrem Blut aufweisen. Im Gegensatz zu den Probanden mit IKS-C (Verstopfung), die niedrige Serotoninwerte aufweisen.

Die Wirkung dieses Neurotransmitters bei Menschen mit IBS legt nahe, dass es einen Zusammenhang mit dem Endocannabinoidmangel gibt, und zwar unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Konsum von Cannabinoiden den Serotoninspiegel im Blut beeinflusst. Dies vorausgeschickt, ist es etwas schwierig, die genaue Quelle zu finden. In einigen Fällen ist der Serotoninspiegel zu hoch, in anderen zu niedrig.

CBD und klinischer Endocannabinoid-Mangel

Obwohl die Theorie über diesen Endocannabinoidmangel auf wissenschaftlichen Untersuchungen beruht, wurde bis heute noch nicht festgestellt, wie diese Krankheit behandelt werden kann. Die genaue Rolle der Cannabinoide wurde noch nicht eindeutig identifiziert. Ausgehend von allen laufenden Forschungen können jedoch einige Hypothesen aufgestellt werden, die darauf basieren, dass die Produktion von Anandamid für die Verringerung der Krankheiten, die der klinischen Endocannabinoid-Mangelerkrankung zugrunde liegen, von entscheidender Bedeutung ist.

In Bezug auf Cannabidiol wurde nachgewiesen, dass es das Enzym FAAH hemmen kann. Dieses fördert den Abbau von Anandamid. Dies erklärt, warum dieses im Körper nicht überdauert. Wenn es gelingt, spezifische Auslöser oder Mechanismen zu identifizieren, ist es möglich, dass CBD bei der Behandlung gemäß den vorherigen Bedingungen eingreifen kann. Es wurde auch festgestellt, dass Cannabidiol die im Gehirn vorhandenen Serotoninrezeptoren direkt beeinflusst.

Die gesamte Website ist als Information zu betrachten. Wir erinnern Sie daran, dass Sie vor dem Konsum von Cannabidiolprodukten Ihren Arzt konsultieren sollten, um seine Zustimmung in Ihrem speziellen Fall einzuholen.
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